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Tschechische Viertel

Schon um 1920 wurde 1 ha großes Grundstück hinter der Realschule gekauft, und nach der Ausarbeitung der Pläne nahm die Tschechische Wohnungsbaugenossenschaft die Bauarbeiten auf. Mit den Arbeiten wurden die hiesigen Baumeistern Wenzel Ryschawy und Ludwig Roik beauftragt.


1921 wurden die ersten zwei Wohnungshäuser und das Schulgebäude in der heutigen Richard-Klouda-Straße erfolgreich übernommen. In dieser Straße wurde auch das dritte Eckhaus mit 17 Wohnungen aufgebaut und zwar 1922. Die nicht erlahmende Bautätigkeit setzte die Tschechische Wohnungsbaugenossenschaft während der ganzen 20er Jahre fort. Die Wohnungen in diesen Miethäusern im sog. Tschechischen Viertel gehörten zu dieser Zeit zu den luxuriösesten Wohnungen und deshalb ist es kein Wunder, dass sie auch deutsche Bewohner hatten.

In der Nähe des Tschechischen Viertels, auf dem Industriegelände der ehemaligen Textilfabriken, befinden sich zwei pompöse Fabrikantenvillen. Eine davon gehörte der Familie Albrecht und hat eine bewegte Geschichte. Heute sind hier Zahnarztpraxen. Zwischen den Fabrikgebäuden strahlt das Gebäude des Amtsgerichtes, früher die Villa von Johann und Max Budil. Das Gerichtsgebäude hat 2005 einen Preis gewonnen, und zwar für den modernen Anbau, der einen speziellen Komplex mit der alten Villa bildet.

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