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Stadtrundfűhrung
Geschichte des Wäschens
Oskar Schindler
Domů

Einführung

Das Stadtbild hat sich im Laufe der acht Jahrhunderte der Stadtexistenz bis zur Unkenntlichkeit geändert. Der kleinen Stadt dominierten Türme der Stadtbefestigung, Tore sowie Kirchen und das Rathaus. Erst das 19. Jahrhundert hat der Stadt ihren unwiederholbaren industriellen Charakter aufgedrückt. Heute sind die Fabrikschornsteine zwar teilweise Vergangenheit, aber auf die Geschichte stößt man hier auf jedem Schritt. Die wiederentdeckten Denkmäler sind ein Beweis.
Die bisher nicht markierte Stadtstrecke führt durch die Stadt Zwittau an den Stellen vorbei, an denen sich eine mehr als siebeneinhalb Jahrhundert alte Geschichte abspielte. Das städtische Denkmalschutzgebiet gehört zu den längsten Stadtplätzen mit beidseitigen Laubengängen in der Tschechischen Republik. Der Kern des Stadtplatzes ist im Renaissance-Barockstil aufgebaut, wie das alte Rathaus und das Haus Zum Mohren (ICMS) verraten. Die Stadtstrecke führt zum unteren Teil des Platzes, wo sich Gedenktafeln bedeutender Persönlichkeiten befinden, die sich in die Geschichte der Stadt eingetragen haben. Es geht an der neuzeitlichen Lebensfontäne (1994) und dem neu errichteten Multifunktionszentrum „Fabrika Svitavy“ vorbei und es eröffnet sich ein Bild des ältesten Stadtteils mit römisch-katholischem Pfarrhaus, Friedhofskirche St. Ägidius und ausgedehntem Stadtfriedhof. Die Einzigartigkeit dieses Ortes wird auch durch die Menge der Barockstatuen in dieser Lokalität bestätigt. Zurück über den Fluss Zwittawa kommt man zum Ottendorfers Haus. Durch eine Unterführung kommt man zum Gebäude des Stadtmuseums. Unweit vom Museum steht eine ausgeprägte Stadtdominante, das ehemalige Redemptoristenkloster mit der St.-Joseph-Kirche. Um das neu ausgebaute Krankenhaus herum kommt man zum historischen Stadtkern zurück, der Ende des 14. Jahrhunderts mit einem Wall umgürtelt wurde. Man geht durch ein Gässchen auf den Stadtplatz zurück, am Gebäude der ehemaligen Sparkasse (1902) vorbei und durch die Passage unter dem alten Gerichtshaus kommt man zu sog. Tschechischem Viertel, das 1922 aufgebaut wurde. Entlang des Ziegelzaunes gelangt man bis zum Jan Palachs Park und zur Langers Villa, zum heutigen Stadtamt. Man geht an der Statue der Mutterliebe vorbei, durch die Lindenallee bis zur Oskar Schindlers Gedenktafel, die sich vor dem Elternhaus dieses Retters befindet, der mehr als 1200 Juden während des Holocausts gerettet hat. Nach dem Spaziergang durch den Park kommt man zur Langers Villa (Stadtamt) zurück, an der die Lehrpfadtafel Zu Grenzen des Böhmisch-Mährischen Grenzgebiets angebracht ist. Der T.-G.-Masaryk-Straße entlang kommt man wieder ins Stadtzentrum. Man geht am ehemaligen Kloster der Barmherzigen Schwestern vorbei und kann das Gebäude der alten Realschule und die Statue der Befreiung besichtigen. Unweit von hier, am Schwimmbad, befindet sich das Gebäude des ehemaligen Waisenhauses, wohin die Strecke jedoch nicht mehr führt. Aus der Vorstadt kommt man am Friedensplatz zurück. Nach der Besichtigung der Innenräumen der ursprünglich gotischen Pfarrkirche St. Mariä Heimsuchung kann man auf den hiesigen Aussichtspunkt steigen und die Ausstellung zur geistlichen Bauten vom Dekanat in Zwittau besichtigen. Aus dem Kirchenturm kann man fast ganzes Denkmalschutzgebiet übersehen. Die Dominante am oberen Teil des Platztes ist die Mariensäule, St.-Florian-Brunnen im Barockstil von 1783. Die Hausfassaden sind das Ergebnis der Gesamtrekonstruktion des Denkmalschutzgebiets zwischen 1993 – 1994, für die die Stadt als erste in der Tschechischen Republik einen Prestigepreis gewonnen hat. Die historischen Gebäude wie Schule im Neurenaissancestil, Stadthof und ehemalige Sparkasse haben der Stadt ein einzigartiges Gepräge aufgedrückt.
Ganz außerhalb der Besichtigungstrecke kann man historisch bedeutende Lokalitäten des gepflegten Judenfriedhofs und die Erholungszone Stauteich „Rosnička“ sehen, die gleichzeitig auch der Ausgangspunkt touristisch markierter Wanderstrecken und des Lehrpfads Zur Quellen des Flusses Zwittawa sind. Kataster der Stadt hat sich in der Vergangenheit um Gemeinden Mährisch Lotschnau und Vierzighuben erweitert, in denen Reste ursprünglicher landwirtschaftlicher Architektur der Region Hřebeč erhalten sind.

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