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Stadtrundfűhrung
Geschichte des Wäschens
Oskar Schindler
Domů

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Gemeinde Vierzighuben

Die Gemeinde entstand zusammen mit der Stadt Zwittau während der Kolonisierung des Olmützer Bischofs Bruno als ein landwirtschaftliches Dorf, das die Stadt versorgen sollte. Der Gemeindename (tsch. Čtyřicet lánů) wird von der Gründungsweise der Gemeinde abgeleitet. Der tschechische Gemeindename ist seit 1517 belegt.


Die Gemeinde hängt baulich mit der Stadt zusammen und zu Ende des 18. Jahrhunderts war hier der Amtsitz der Herrschaftsverwaltung. Im Verwaltungsgebäude - sog. Schlösschen (heute Kindergarten) – arbeitete um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert der mährische Topograph Franz Josef Schwoy als Herrschaftsbeamte. Oberhalb des Eingangs in den Kindergarten ist das Wappen des Olmützer Bischofs angebracht. In der Gemeinde befanden sich noch eine Herrschaftsbrauerei, eine Brennerei und eine Mühle. Das wertvollste Denkmal im Gemeindekataster ist das Redemptoristenkloster mit der St.-Joseph-Kirche (1894 - 1896), Barockkapellen der Heiligen Maria und Heiligen Anna (beide vom Ende des 19. Jahrhunderts). Von den nicht zahlreichen Barockkreuzen wurden nur drei erhalten: ein Sockel der Mariensäule in der Hus-Straße von 1721, sog. Haupt-Kreuz mit Reliefs von 1857 bei der Marienkapelle, ein beschädigtes Gusskreuz von 1883 in der Úvoz-Straße und eine Statuengruppe der Allerheiligsten Dreieinigkeit von 1815 an der Hauptstraße nach Czepanovo. Gleich in der Nachbarschaft mit dem Kataster Zwittau in der Grenzgasse befindet sich eine heute schon renovierte Mariensäule vom Anfang des 19. Jahrhunderts und an der Hauptstraße in der Brünner Straße steht ein Goethe-Denkmal von 1932.

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